Introduction:
Labkäse, auch als Süßmilchkäse bekannt, gehört zum weitaus größten Teil der Käsesorten. Die Eiweißgerinnung der Milch erfolgt durch die Zugabe von Lab, einem Enzym, das traditionell aus dem Magen von Kälbern gewonnen wird. Um den Geschmack zu verfeinern werden möglicherweise zusätzlich kleine Mengen an Milchsäurebakterien hinzugefügt. Häufig wird auch mikrobielles Lab verwendet, das in Fermentern mit Hilfe von Schimmelpilzen kultiviert wird.
Use/Preparation:
Labkäse wird in verschiedenen Käsesorten verwendet, darunter Weichkäse (Brie, Camembert, Gorgonzola), Schnittkäse (Cheddar, Edamer, Gruyère, Gouda, Leerdamer), halbfeste Schnittkäse (Butterkäse, Edelpilzkäse, Tilsiter), Hartkäse (Allgäuer Bergkäse, Appenzeller, Emmentaler, Grana Padano, Pamigiano Reggiano, Raclettekäse) oder Filata-Käse (Mozzarella, Provolone valpadana). Er wird als Brotbelag, zum Gratinieren, zu Nudelgerichten, in Soßen, Käsefondue, Raclette oder Dips verwendet.
Health:
Labkäse enthält wie andere Käsesorten viel Protein, Kalzium, Phosphor und Vitamin B12. Im Käse sind hauptsächliche Kasein-Proteine enthalten. Molkeproteine, sowie teilweise der Milchzucker Laktose, verbleiben in der Molke. Je länger Käse gereift ist, desto mehr Histamin und desto weniger Laktose ist enthalten.
Alternatives:
Als Alternative zu Labkäse kann Käse verwendet werden, der aus anderen Milchsorten hergestellt wurde. Aber auch pflanzliche Käsealternativen, die auf Basis von Nüssen, Samen oder Soja hergestellt werden, bieten eine große Vielfalt an Geschmacksrichtungen und Verwendungsmöglichkeiten.
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